Apotheken
19. Mai 2025·5 min. Lesezeit
Mehr Sicherheit, weniger Stress
Apotheker Jörn Sievers über den Wechsel zum TI-Gateway


Die Anker-Apotheke in Südbrookmerland hat ihren TI-Anschluss auf das TI-Gateway von curenect umgestellt. Apotheker Jörn Sievers berichtet, warum sich dieser Schritt gelohnt hat – und macht anderen Apotheken Mut zur Umstellung.
Herr Sievers, Ihre Apotheke war bereits an die Telematikinfrastruktur angeschlossen. Was hat Sie dazu bewegt, jetzt auf das TI-Gateway umzusteigen?
Die TI ist inzwischen fester Bestandteil unseres Alltags. Seit das E-Rezept verpflichtend ist, hängt fast jeder Vorgang in der Apotheke davon ab, dass die Telematikinfrastruktur funktioniert. Wenn die TI ausfällt, ist das nicht nur ärgerlich, sondern es wirkt sich sofort auf unseren Umsatz aus. Deshalb war für uns klar: Wir brauchen ein möglichst verlässliches, robustes System – für mehr Sicherheit, weniger Stress. Mit dem TI-Gateway versprechen wir uns genau das. Am wichtigsten sind für uns wirklich die Ausfallsicherheit und ein ruhiger Betrieb, gerade in stressigen Stunden.
Wie lief die Umstellung konkret ab?
Am Tag der Umstellung hat ein Team von curenect nach Ladenschluss einfach den alten Konnektor vom Netz genommen und die Installation des TI-Gateways gestartet. Ich war gegen halb acht abends in der Apotheke – da war das meiste schon erledigt. Die Installation selbst verlief ganz planmäßig. Mein IT-Fachmann war auch vor Ort, musste aber kaum etwas tun. Die Technik wurde eingerichtet, erste Tests liefen, und zum Abschluss haben wir eine KIM-Nachricht an eine Arztpraxis geschickt. Da gab es tatsächlich eine Verzögerung, die aber nicht an der TI lag: Die Arztpraxis hat einfach nicht geantwortet. Wir haben es dann mit einer anderen Apotheke probiert, da hat es mit der Antwort direkt geklappt. Insgesamt war es eine sehr entspannte Installation.
Wie erleben Sie den Alltag mit dem TI-Gateway bisher?
Was sofort auffällt: Es läuft einfach. Seit wir das TI-Gateway nutzen, hatte ich noch keinen Hilferuf vom Team, weil irgendetwas nicht läuft. Eine TI-Anbindung, die reibungslos funktioniert, ist schon ein Riesengewinn. Und auch wenn die Geschwindigkeit im Alltag schwer messbar ist: Gefühlt geht alles etwas flotter! Für uns ist das Wichtigste aber die gewonnene Stabilität. Wir hatten in der Vergangenheit schon einige TI-Ausfälle – aus verschiedensten Gründen. Solche Unterbrechungen verursachen wirklich Stress und echten wirtschaftlichen Schaden. Mit dem TI-Gateway fühlen wir uns einfach besser abgesichert.
Gab es auch Bedenken beim Umstieg?
Natürlich. Früher stand der Konnektor direkt bei uns. Wenn etwas nicht lief, haben wir ihn einfach neu gestartet. Mit dem virtuellen Konnektor, den wir über das TI-Gateway nutzen, geben wir ein Stück Kontrolle ab. Anfangs fühlt sich das komisch an. Aber inzwischen sehe ich darin vor allem Vorteile: Wir müssen vor Ort keine Updates einspielen oder auf Techniker warten, wenn etwas nicht laufen sollte. Viele Dinge passieren einfach im Hintergrund. Für unseren Alltag in der Apotheke heißt das: weniger Ablenkung, mehr Zeit für die eigentliche Arbeit!
Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit curenect erlebt während der Umstellung?
Sehr positiv. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Der Kontakt war immer enorm professionell und gleichzeitig unkompliziert. Man merkt, dass es nicht einfach nur um „Anschluss gelegt und fertig“ geht, sondern um eine gute Begleitung und eine langfristige Partnerschaft. Genau das braucht man als Apotheke bei einem so kritischen Thema wie der TI.
Viele Apotheken fragen sich, wie viel Technikverständnis sie mitbringen müssen, um mit dem TI-Gateway klarzukommen. Wie sehen Sie das?
Ich bin Apotheker – und kein IT-Systemadministrator. Natürlich braucht man ein Grundverständnis für die Abläufe, aber niemand muss sich in die tiefsten Ebenen einarbeiten. Man muss kein Technikexperte sein. Ich sehe die TI wie einen Werkzeugkasten: Es muss funktionieren, damit wir arbeiten können – aber wir müssen nicht jeden Schraubenschlüssel darin beim Namen kennen. Und ganz ehrlich: Wer versteht heute noch im Detail, wie die TI technisch funktioniert? Wichtig ist, dass man jemanden an seiner Seite hat, der das richtig gut kann. Und das ist bei uns curenect. Am Ende bleiben wir immer Apotheker – solange uns jemand bei anderen Themen den Rücken freihält.
Würden Sie den Wechsel auf ein TI-Gateway auch anderen Apotheken empfehlen?
Auf jeden Fall. Unsere Apotheke war ja eine der ersten, die auf das TI-Gateway umgestellt wurde und trotzdem war es schon unkompliziert und gut machbar. Wenn es in Zukunft noch routinierter läuft, spricht wirklich gar nichts mehr gegen den Wechsel auf das TI-Gateway. Für das bisschen Aufwand bekommt meine Apotheke eine deutlich höhere Ausfallsicherheit. Und das wird in meinen Augen immer wichtiger. Weil so viel von der TI abhängt, hat einfach höchste Priorität, dass sie stabil läuft. Und dafür ist das Gateway aus meiner Sicht die beste Lösung. Niemand muss davor Angst haben – im Gegenteil: Das TI-Gateway macht den Alltag in der Apotheke deutlich entspannter.