Telematikinfrastruktur
16. März 2023·2 min. Lesezeit

TI-Praxisbeispiele in der Pflege

Welche Vorteile hat ein Anschluss an die Telematikinfrastruktur in der Pflege? Diese Praxisbeispiele zeigen, wie der Pflegealltag erleichtert werden kann.

Christin Woelk
von Christin Woelk
TI-Praxisbeispiele in der Pflege

1. Praxisbeispiel: Neuaufnahme eines Klienten einer Klientin

Jeden Tag werden neue Klienten bei Pflegediensten registriert. Mit Hilfe der TI und ihren Anwendungen kann das zukünftig schneller und einfacher werden, wie das folgende Beispiel einer Standardaufnahme zeigt.

Anmeldung beim Pflegedienst

Nach Aufnahme der Klienten und der Übernahme der Stammdaten in das interne Pflegesystem können alle relevanten Informationen wie Befunde und Behandlungen zentral aus der elektronischen Patientenakte entnommen werden. Das gibt dem Pflegepersonal bereits einen guten Einblick in die bisherige Versorgung. Weitere Daten wie Arztbriefe oder Überstellungsdokumente können einfach per KIM an den Pflegedienst übermittelt werden.

Pflegerische und medizinische Versorgung

Aktuelle Medikationsinformationen können vom Pflegepersonal aus dem elektronischen Medikationsplan (eMP) ausgelesen werden. Aufkommende Rückfragen können über KIM schnell geklärt werden.

Die durchgeführte Behandlung wird für den elektronischen Leistungsnachweis digital dokumentiert und Dokumente der Pflege (z. B. Pflegepläne) können – auf Wunsch des Klienten – elektronisch abgelegt werden. Somit können sie anderen Leistungs-erbringern zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden.

Digitale Abrechnung

Der elektronische Leistungsnachweis beinhaltet die Unterschrift zur Bestätigung der Behandlung des Patienten und kann somit über einen Dienstleister digital abgerechnet werden.

2. Praxisbeispiel: Digitale Medikamentenbestellung

Eine weitere große Arbeitserleichterung kann auch im Bereich der Versorgung mit Medikamenten – speziell im Bestellvorgang dafür – erzielt werden. Über die Fachanwendungen der TI können Medikamente zukünftig viel schneller und einfacher bestellt werden, ganz ohne ein persönliches Erscheinen in der Arztpraxis oder der Apotheke.

  1. Ein neues Rezept wird fällig. Die Pflegekraft bestellt die Medikamente über KIM aus ihrer gewohnten Pflegesoftware heraus bei der Hausärztin/dem Hausarzt. Dabei verfügt der Pflegebetrieb über eine Vollmacht der Patientin/des Patienten.
  2. Nach Ausstellung des eRezepts in der Praxis, wird dieses sicher und digital vom Hausarzt signiert und über KIM abgesichert an den Pflegedienst übermittelt.
  3. Dieser weist im Anschluss das eRezept einer Apotheke zu, die im Idealfall über einen Botendienst verfügt und die Medikamenten direkt an den Pflegedienst ausliefert. Die Pflegekraft kann nun die Medikamente verabreichen – ohne Wartezeit bei der Arztpraxis oder der Apotheke.

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