Telematikinfrastruktur
21. Mai 2025·4 min. Lesezeit
TI-Gateway: Der moderne Zugang zur TI
Mit dem TI-Gateway steht eine zeitgemäße und zukunftssichere Alternative bereit.


Der Konnektoraustausch ist für viele Einrichtungen bereits Realität – und rückt für andere in greifbare Nähe. Der Bedarf nach einer nachhaltigen Lösung wächst – denn das bisherige Modell mit stationären Konnektoren hat sich als wartungsintensiv und unflexibel herausgestellt. Mit dem TI-Gateway steht eine zeitgemäße und zukunftssichere Alternative bereit.
Für Primärsystemhersteller ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihre Softwarelösungen auf das TI-Gateway auszurichten – und ihren Kunden, etwa Apotheken und Pflegeeinrichtungen, eine einfache und zukunftsfähige Anbindung an die Telematikinfrastruktur zu ermöglichen.
Was ist das TI-Gateway?
Mit dem TI-Gateway steht eine Software-basierte Anbindung an die Telematikinfrastruktur zur Verfügung – ganz ohne Konnektor vor Ort. Statt eines physischen Geräts in der Einrichtung erfolgt der Zugang zur TI über einen sogenannten High-Speed-Konnektor, welcher durch zertifizierte Anbieter im Rechenzentrum gehostet wird.
Für Leistungserbringer bedeutet das: Es wird vor Ort kein Konnektor mehr installiert, stattdessen wird jedem Leistungserbringer eine virtuelle Konnektorinstanz zugeordnet, damit profitieren Einrichtungen von einem stabilen, sicher betriebenen Zugang zur TI, der zentral verwaltet wird – effizient, sicher und jederzeit verfügbar.
Digitale Kontrolle statt Kontrollverlust
Ein häufiges Anliegen von Leistungserbringern: Geben wir mit dem physischen Konnektor auch unsere Kontrolle über unseren TI-Zugang ab? Viele Einrichtungen haben sich in der Vergangenheit an herkömmliche Einboxkonnektoren gewöhnt. Was passiert, wenn dieses Gerät plötzlich verschwindet?
Auch beim TI-Gateway bleibt die Kontrolle über den Konnektor in der Hand der Einrichtung – nur eben digital. Über eine benutzerfreundliche Softwareoberfläche können Nutzer:innen des TI-Gateways von curenect weiterhin Ihre Konnektoroberfläche erreichen und somit jederzeit den Verbindungsstatus einsehen, Störungen erkennen und beispielsweise Kartenterminals verknüpfen – ganz ohne Techniker vor Ort.
Warum sich der Wechsel jetzt lohnt
Für viele Einrichtungen – beispielsweise Apotheken – endet die Einsatzzeit ihres Konnektors bereits in den kommenden Monaten. Die konkrete Frist hängt vom jeweiligen Zertifikatsdatum ab. Konnektorzertifikate laufen nach maximal fünf Jahren ab – in vielen Fällen spätestens bis Ende 2025. Eine Verlängerung des Zertifikates ist nicht nur mit Kosten verbunden, sondern auch mit zusätzlichem Koordinationsaufwand.
Auch wird derzeit der verpflichtende Austausch von Konnektoren mit zum Jahresende ablaufenden Verschlüsselungsalgorithmen diskutiert. Aktuell wird dort der RSA-2048-Algorithmus verwendet – nach Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundesnetzagentur allerdings nur noch bis Ende des Jahres, wie das Deutsches Ärzteblatt berichtet.
Das TI-Gateway bietet hier eine nachhaltige Alternative: bis zu 100-mal mehr Leistung als EBKs, höhere Ausfallsicherheit und zukunftssicher durch zentrale Updates, ohne Hardwaretausch und somit deutlich weniger Aufwand für IT und Personal vor Ort. Der Umstieg auf das TI-Gateway spart Zeit und schafft gleichzeitig Stabilität. Umso wichtiger ist es, dass Einrichtungen frühzeitig über das TI-Gateway als Alternative zum Einboxkonnektor informiert werden – und dass eine reibungslose Einführung des TI-Gateways gewährleistet ist.
Frühzeitige Information schafft Planungssicherheit
Gerade Apotheken und Pflegeeinrichtungen sind auf verlässliche Abläufe angewiesen – haben jedoch sehr unterschiedliche Kenntnisse zur TI-Anbindung. Während Apotheken bereits flächendeckend angebunden sind, bereiten sich viele Pflegeeinrichtungen derzeit noch auf den verpflichtenden TI-Zugang vor. Die Frist hierfür endet am 1. Juli 2025.
Wer frühzeitig über den Wechsel zum TI-Gateway informiert, ermöglicht eine strukturierte Planung und eine reibungslose technische Integration. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Vertrauen: Wenn Einrichtungen frühzeitig erfahren, wie der Übergang zur neuen TI-Anbindung funktioniert und was sich im Alltag ändert, schafft das Orientierung – und das gute Gefühl in kompetenten Händen zu sein.
Primärsystemhersteller können hier eine zentrale Rolle spielen – als Ansprechpartner, Integrationspartner und Brücke zur passenden TI-Lösung.
curenect als Partner für das TI-Gateway
curenect macht den Weg in die Telematikinfrastruktur einfach – und begleitet den gesamten Prozess von der Bestellung bis zur Installation. Ist das Primärsystem bereits TI-ready, übernimmt curenect auch die technische Anbindung. Für Einrichtungen, die noch nicht vollständig angebunden sind, bietet EasyTI hingegen einen unkomplizierten Einstieg. Auch nach der Inbetriebnahme bleibt curenect ein verlässlicher Partner: mit regelmäßigen Updates, technischem Support und einem 24/7-Helpdesk. Das Ziel: ein reibungsloser TI-Betrieb – ohne unnötige Vor-Ort-Einsätze und mit spürbarer Entlastung im Alltag.
Sie haben Fragen zum TI-Gateway?
Ob technische Details, Fristen oder Fragen zu Anschlussmöglichkeiten: wir sind für Sie da! Unser Team hilft Ihnen gerne weiter – kontaktieren Sie uns einfach unter info@curenect.de oder besuchen Sie unsere Themenseite zum TI-Gateway für weitere Informationen.