Telematikinfrastruktur
8. Nov. 2022·4 min. Lesezeit

Der Anschlussprozess zur TI

Wie funktioniert der Anschluss an die Telematikinfrastruktur eigentlich in der Praxis?

Markus Dikty
von Markus Dikty
Der Anschlussprozess zur TI

Ready for TI?

Sie haben Software-Kunden im Umfeld der sonstigen Leistungserbringer bzw. Sie selbst sind Leistungserbringer und möchten Ihre Praxis bzw. den Betrieb an die TI anschließen lassen? Sie wissen aber nicht so genau wie das funktioniert, was Sie erwartet und was Sie aktiv dafür tun müssen? Kein Problem, in unserem Blogbeitrag erfahren Sie genau was es zu tun gibt und wie der Anschlussprozess in der Praxis aussieht.

Voraussetzungen

In unserem Blogartikel ‚Alles eine Frage der Technik‘ haben wir bereits geschildert, welche TI-Komponenten notwendig sind und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit ein Betrieb an die Telematikinfrastruktur angeschlossen werden kann. Sich mit diesen Voraussetzungen auseinander zu setzen ist der erste Schritt in Richtung TI-Anschluss. Lesen Sie daher gern noch einmal in Ruhe alles dort nach. Den konkreten Anschlussprozess erläutern wir nunmehr im Folgenden.

In 5 praktischen Schritten zum TI-Anschluss

  1. Zunächst einmal sollten Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Angebote verschaffen, diese prüfen und sich für einen geeigneten Dienstleister oder Partner entscheiden. Hier hilft eine klassische Internetrecherche, die Teilnahme an kostenfreien Webinaren und auch der direkte Kontakt zu potenziellen TI-Partnern.
  2. Um den Betrieb an die Telematikinfrastruktur anschließen zu können, müssen die Authentifizierungskarten (die so genannten Smartcards) wie eHBA und SMC-B Karte vorliegen. Diese müssen vom Leistungserbringer selbst beantragt werden. curenect bietet mit dem Kartenservice Unterstützung dafür an. Dieser Schritt sollte entweder im Vorfeld einer verbindlichen Beauftragung des TI-Anschlusses bei einem TI-Dienstleister oder gleichzeitig mit der TI-Bestellung erfolgen.
  3. Der nächste Schritt ist die verbindliche Beauftragung des TI-Anschlusses seitens des Leistungserbringers. Als Softwareanbieter empfiehlt sich eine Partnerschaft mit einem TI-Anbieter einzugehen, da dieser mit den Spezifikationen bestens vertraut ist und bereits viel Erfahrung im TI-Umfeld gesammelt hat und an das Softwarehaus weitergeben kann. Leistungserbringer profitieren ebenfalls von dieser Kooperation, da sie dann ihren TI Anschluss direkt beim Partner ihres vertrauten Softwarehauses beauftragen können.
  4. Sobald der Anschluss bestellt wurde, nimmt der gesamte Prozess Fahrt auf und der Leistungserbringer erhält einen so genannten Pre-Check. Hierbei prüft ein Techniker des TI-Anbieters ob alle Voraussetzungen im Betrieb erfüllt sind, sodass dieser an die TI angeschlossen werden kann.
  5. Sobald alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird der Leistungserbringer in die Routenplanung des TI-Anbieters aufgenommen und ein Installationstermin vereinbart. Zu diesem Termin ist dann der Anschluss des Betriebs an die TI fest eingeplant und die eigentliche Installation dauert in etwa nur zwei Stunden. Der Betrieb kann in der Regel ungestört weiterlaufen, da alles für den Anschluss über das Rechenzentrum bereits im Vorfeld initialisiert wurde. Vor Ort wird nur das eHealth Kartenterminal eingerichtet, sodass der Leistungserbringer verfügbare Anwendungen der TI nach erfolgreicher Installation sofort nutzen kann.

Starkes Netzwerk curenect – ehex – slis

Bei allen operativen Dingen die für einen Anschluss an die Telematikinfrastruktur zu tun und zu beachten sind, ist es umso wichtiger einen kompetenten und verlässlichen Partner an seiner Seite zu haben. Daher sollte man bei der Wahl des TI-Dienstleisters genau prüfen, wie dieser aufgestellt ist und welche Erfahrungen er vorweisen kann.

Um den schnelllebigen und komplexen Anforderungen der Telematikinfrastruktur bestmöglich gerecht zu werden ist die curenect GmbH gemeinsam in einem Konsortium mit zwei weiteren, starken Partnern, die den Anschluss an die TI für Leistungserbringer ganzheitlich umsetzen können. Die curenect versteht sich als Lösungsanbieter mit bereits etablierten operativen Prozessen und direktem Zugang zu marktführender Expertise, ergänzt durch die starke Partnerschaft zu den eHealth Experts und der SL.IS Services GmbH.

Die Kollegen der ehex sind stark im Bereich der Konnektor- und Softwareentwicklung für die TI mit offizieller gematik Zulassung wovon Softwareanbieter wie Leistungserbringer gleichermaßen profitieren. Den Dreiklang komplettiert die SL.IS Services GmbH mit dem Unternehmensitz in Nauheim und einer Geschäftsstelle in Hamburg, die mit umfassender Technik Expertise und langjähriger Erfahrung im Bereich der TI-Anbindungen punkten kann. Der hauseigene TI as a Service Rechenzentrumsbetrieb rundet das Portfolio ab. Sowohl unsere Softwarehaus-Partner als auch die Leistungserbringer profitieren von diesem starken Netzwerk und der gemeinsamen Erfahrung.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Artikel haben, schreiben Sie uns gerne unter info@curenect.de oder vernetzen Sie sich mit unserem LinkedIN Account.